Ein rasanter Shakespeare im Park
Paul Elsbacher
Veranstaltungstipp:
„Shakespeare im Park“ von 27. Juli bis 6. August in Wien
Das Team erneuerte sich, und so wurde auch der Name geändert - von „Shakespeare in Styria“ auf „Shakespeare im Park“. Und was der Titel verspricht, das hält er auch: „Die Komödie der Irrungen“ von William Shakespeare spielt mit Verwechslungen auf vielen Ebenen.
Neonfarben prägen das Bild
So gibt es zwei jeweils idente Zwillingsbrüderpaare, die nach der Geburt getrennt wurden und sich plötzlich in der gleichen Stadt einfinden - in einer Stadt der Magie und Hexerei mit dem Namen Ephesus: „Diese Zwillinge kommen dort an, und alles, was sie sehen, sind Neonfarben und ganz schräge Charaktere. Wir haben dieses Neonthema durchgezogen, und ein Zwillingspaar hat immer diese Neonfarbe, an der es erkennbar ist“, erklärt Regisseur Eric Lomas.
Kürzeste Komödie von Shakespeare
Gerade die doppelte Zwillingskonstellation war für Lomas eine Herausforderung bei der Inszenierung: „Ich habe auch den Text bearbeitet, und es ist eigentlich das kürzeste Stück von Shakespeare, was die Komödien betrifft - es ist also relativ kompakt. Ich habe mich auch gefragt, ob man die Zwillinge jeweils mit zwei verschiedenen Schauspielern besetzen soll, aber es geht sich auch für die Zuschauer nur aus, wenn sie immer die idente Person vor sich sehen.“
Paul Elsbacher
Gastspiele in Wien
Überhaupt wurde das gesamte Projekt neu strukturiert, erzählt Intendant Paul Elsbacher: „Heuer wird es erstmals Gastspiele in Wien geben, und für die kommenden Jahre sind dann auch Gastspiele in Kärnten und in Graz geplant.“