Verletzte Wanderer mit Hubschrauber geborgen

Zwei Menschen sind am Sonntag beim Wandern bzw. Klettern in der Obersteiermark verletzt worden; die beiden Männer mussten jeweils von Rettungshubschraubern geborgen werden.

Ein 68-jähriger Pensionist war gegen 9.30 Uhr gemeinsam mit mehreren Bekannten von der Veitsch im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag aus in Richtung des 1.903 Meter hohen Predigtstuhl aufgebrochen.

Ausgerutscht und an Schulter verletzt

Kurz nach Beginn des Anstiegs rutschte der Mann aus und zog sich dadurch an der rechten Schulter eine Verletzung zu - er wurde von seinen Begleitern erstversorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Bruck/Mur geflogen.

Am Knie verletzt

In der Ramsau im Bezirk Liezen war ein 28 Jahre alter Tscheche gegen 11.30 Uhr gemeinsam mit zwei Begleitern in den Anna-Klettersteig in der Dachstein-Südwand eingestiegen. Schon zu Beginn verletzte er sich am Knie und konnte nicht mehr weiter - er wurde mittels Tau geborgen und vom Rettungshubschrauber ins Diakonissenkrankenhaus Schladming geflogen.

Bei Hagelgewitter verirrt

In Frein an der Mürz im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag wanderte ein 19-Jähriger aus dem Bezirk Südoststeiermark mit drei Freunden auf der auf rund 1.900 Meter Seehöhe gelegenen Schneealm. In den Nachmittagsstunden wollten die vier von der Lurgbauerhütte in Richtung Neuwald, Steinalpl und Kalte Mürz absteigen, gerieten dabei aber in ein Hagelgewitter: Der 19-Jährige verirrte sich und verlor auch den Kontakt zu seinen Freunden; diese suchten ihren Wandergefährten noch, mussten dann aber gegen 20.30 Uhr die Einsatzkräfte zur Hilfe rufen.

Rund 30 Mann der Bergrettung, der Feuerwehr Kapellen und der Alpinpolizei rückten aus, aus Wien wurde ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert. Gegen 22.45 Uhr wurde der junge Mann dann im Bereich der „Kalten Quelle“ am Steinalpl unverletzt gefunden.