Einbrecher-Quintett ausgeforscht

In der Oststeiermark hat die Polizei eine fünfköpfige Einbrecherbande ausgeforscht. Auf das Konto der Diebe sollen mindestens 14 Einbrüche sowie andere Straftaten gehen.

Im April und Mai dieses Jahres sollen die vier Männer und eine Frau - sie sind alle zwischen 20 und 22 Jahre alt - die Einbrüche begangen haben. Hauptsächlich waren Vereinshäuser, Geschäftslokale, Büros und Schulen die erklärten Ziele der Bande, die Tatorte erstrecken sich von Graz über den Bezirk Südoststeiermark und den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld bis Wien.

Mehr als 50.000 Euro Schaden durch Einbrüche

Bei ihren Einbrüchen erbeutete die Bande vor allem Bargeld, aber auch Elektronikgeräte, Mobiltelefone und Lebensmittel. Der entstandene Schaden beträgt laut Polizei mehr als 50.000 Euro. Mit dem Erlös finanzierte die Bande ihren Lebensunterhalt und kaufte auch Drogen.

Bei den vier Männern handelt es sich um russische Staatsbürger; alle sind laut Polizei arbeitslos und teilweise vorbestraft, drei von ihnen sollen keinen fixen Wohnsitz haben. Sie wurden nun daher festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Die Frau und ein weiterer Mann, die beide eine Wohnadresse haben, wurden angezeigt.

Ermittlungen laufen noch

Die Bande flog nach umfangreichen Ermittlungen der Polizei Feldbach in Zusammenarbeit mit den Landespolizeidirektionen Steiermark und Wien auf. Nachdem die Bande für weitere Straftaten verantwortlich sein könnte, sind die Ermittlungen laut Polizei noch nicht abgeschlossen.