Arbeitsgruppe für Ausbau der S36 und S37

Infrastrukturminister Jörg Leichtfried hat sich für einen teilweisen Ausbau der Strecke zwischen Judenburg und Klagenfurt ausgeprochen. Seit Jahren gibt es hier ja Streitigkeiten. Eine Arbeitsgruppe soll nun helfen.

Seit Jahren wird über den Ausbau der S36 und der S37 zwischen Judenburg und Klagenfurt gestritten. Mitte Mai gab es einen Schulterschluss zwischen den kärntner Bürgermeistern und ihren steirischen Kollegen entlang der Strecke. Während der Ausbau zwischen St. Veit und Klagenfurt nun so gut wie fix scheint und sich nun auch Infrastrukturminister Jörg Leichtfried dafür aussprach, gibt es noch keine Details für den Sicherheitsausbau der Strecke zwischen Scheifling und Dürnstein, also auf steirischer Seite.

Uneinigkeit in der Bevölkerung

Auch wenn sich die grenzüberschreitende Initiative mit mehr als 40 Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden klar für den Ausbau der Strecke ausspricht, gibt es unter den Anrainern noch Unstimmigkeiten, sagt der Infrastrukturminister: „Das sind natürlich Streckenabschnitte die sehr schwierig zu bebauen sind, wo bis jetzt auch keine wirkliche Einigkeit besteht unter den Betroffenen in der Region, wie man hier vorgehen soll.“ Für Infrastrukturminister Jörg Leichtfried gehe es in erster Line um Sicherheit.

Länderübergreifende Arbeitsgruppe soll helfen

Die schwierigsten und momentan auch gefährlichsten Abschnitte seien entlang der Bundesstraße in den Abschnitten Scheiflinger und Neumarkter Ofen, sagt Nationalratsabgeordneter Frit Grillitsch, der die Inititative ins Leben gerufen hat. Die Arbeitsgruppe soll daher die nächsten Schritte koordinieren. „Die gewählten Bürgermeister entlang dieser Route sind für mich die schweigende Mehrheit und nicht die laute Minderheit. Jetzt geht es darum, gemeinsam mit dem Minister Lösungen zu finden, wo die Verkehrssicherheit von Judenburg bis Klagenfurt gegeben ist“, kritisiert Grillitsch.