Mit Handgranate 30 Kilometer gefahren

Mit einer Handgranate im Gepäck ist Freitagnachmittag ein 36-Jähriger im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld 30 Kilometer weit gefahren. Er hatte die Granate zuvor in einem Wald gefunden.

Die Granate aus dem Zweiten Weltkrieg hat der 36-Jährige in einem Wald in Schachen bei Vorau im Bezirk-Hartberg Fürstenfeld gefunden. Sie lag stark verrostet neben einem Baum. Der Mann nahm die Granate mit und machte sich mit dem Auto auf den Weg zu seinem Schwiegervater, da dieser ehemaliger Bundesheerbediensteter war.

Granate wurde fachgerecht entsorgt

Der Schwiegervater verständigte umgehend die Polizei. Beamte des Entminungsdienstes des Bundesheeres stellten dann fest, dass es sich um eine russische Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Die Beamten entsorgten das Kriegsrelikt fachgerecht. Laut Polizei war die Granate nicht mehr scharf.

Kriegsrelikte auf keinen Fall berühren

Die Experten raten, Kriegsrelikte wie beispielsweise Granaten oder Fliegerbomben nach dem Auffinden keinesfalls zu berühren, sondern sofort die Polizei über Notruf zu verständigen. Die Exekutive trifft dann die weiteren Vorkehrungen.