Einsatzbilanz: Einige Anzeigen bei „Lake Festival“

Das „Lake Festival“ in Unterpremstätten hat laut Polizei 13.000 Besucher angelockt. Die Anzahl der Delikte liege aber im Normalbereich. Diebstähle, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen wurden angezeigt.

Lake Festival

ORF

Die Polizei zählte von Donnerstag bis Samstag rund 13.000 Besucher

Für die Exekutive waren es laut Einsatzleiter Joachim Rainer drei Tage mit durchaus üblichen Einsätzen bei einer Veranstaltung dieser Größe. „Es gab Delikte im Bereich der Kleinkriminalität wie Diebstähle, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen. In einem Fall war es so, dass an einem Abend 21 Handys gestohlen wurden. Da war offenbar eine rumänische, organisierte Bande unterwegs.“ Diese konnte noch nicht ausgeforscht werden, so Rainer.

Ermittlungen wegen versuchter Vergewaltigung

Am Freitag sei ein Fall von sexueller Belästigung angezeigt worden: „Es ist aber gestern noch eine versuchte Vergewaltigung angezeigt worden. Da sind die Ermittlungen noch im Gange.“ Die Anzahl der angezeigten Delikte liege durchaus im normalen Bereich, so Joachim Rainer: „Man kann da jetzt nicht unbedingt eine signifikante Steigerung erkennen gegenüber den anderen Festivals, die bisher stattgefunden haben.“

Mehr Kontrollen am Festivalgelände

Insgesamt waren 45 Beamte beim „Lake Festival“ im Einsatz. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden im Vorfeld aufgrund der Terroranschläge verstärkt – mehr dazu in „Lake“: Sicherheitsvorkehrungen verstärkt (27.7.2016). Es gab mehr Kontrollen, die Besucher hätten sich aber sehr kooperativ gezeigt, so Rainer. Auswirkungen auf das Festival hatten auch die Unwetter. Das Gelände musste aufgrund einer Wetterwarnung am Abend geräumt werden. Das Festival wurde dann in zwei Hallen fortgesetzt, um 20.00 Uhr ging es für die Besucher dann wieder ins Freie – mehr dazu in Schwere Unwetter im Westen der Steiermark.

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