„Weblinger Kreis“: Startschuss für Sanierung

Wer aus Richtung Deutschland, Slowenien oder Kärnten in die steirische Landeshauptstadt fährt, komt um den Grazer Weblinger Kreis im Westen der Stadt kaum herum. Jetzt wird er generalsaniert, am Donnerstag war Spatenstich.

Der mehr als 40 Jahre alte Verkehrsknoten „Weblinger Kreis“ wird nicht nur saniert, er wird auch wesentlich verändert. So wird der sogenannte Weblinger-Stumpf, die Verlängerung des Kreises, auf der sich jetzt unter anderem ein Park-and-Ride-Platz befindet abgerissen. Stattdessen werden werden neue Zu- und Abfahrten gebaut und ein neuer Parkplatz für die Pendler.

Land trägt Hälfte der Kosten

Als Kosten für die Sanierung werden 11,5 Millionen Euro genannt, daran beteiligen sich die Stadt Graz und die Asfiang. Etwas mehr als die Hälfte der Baukosten für den wichtigen Verkehrsknoten trägt das Land Steiermark, sagt Verkehrslandesrat Anton Lang: „Es ist so wichtig, weil das der Zutritt zur Stadt Graz ist, wichtig für die Autobahn, wichtig für die Pendler und Pendlerinnen durch die Park-and-ride-Parkplätze, für den öffentlichen Verkehr eine Einstiegstelle, und da ist es unbedingt notwendig, das verkehrstechnisch neu zu lösen.“

Weblinger Kreis Spatenstich

ORF

Neue Verkehrsregelung

Ganz neu gelöst wird auch die Verkehrsregelung im und um den Kreis, hier kommt nämlich eine Ampelanlage, erklärt der Grazer Verkehrsstadtrat Mario Eustaccio: „Es mag auf den ersten Blick so erscheinen, dass es hinderlich sein wird, wenn eine Ampel regelt, das wird so nicht sein, weil wir wirklich mit modernen neuen Ampelsystemen die Verkehrsflüsse so aufnehmen können, dass es weiter und besser fließen kann als bisher.“ Fertig saniert und nach den neuen Regeln fließen soll der Verkehr am Weblinger Kreis ab Ende 2017.