Kulinarischer Zwischenstand auf der MotoGP
„Es wird beim MotoGP zumindest die dreifache, wenn nicht sogar vierfache Menge im Vergleich zum Formel 1 Grand Prix Anfang Juli gebraucht“, zog Josef Röck, Standort-Geschäftsleiter des Lieferanten Transgourmet, am Freitag eine erste Bilanz. Bis Donnerstag wurden bereits 196 Paletten mit Waren angeliefert, die in mehreren „Minimärkten“ am Ringgelände zwischengelagert werden - zum Beispiel in zwei gekühlten Sattelschleppern.
APA/ERWIN SCHERIAU
Von Bier bis Champagner
Bestellt wurden bei Transgourmet neben den mehr als 170.000 Getränken auch noch 60.000 Paar Frankfurter und 30.000 Bratwürstel. Außer Bier - hierfür hat die MotoGP einen anderen Lieferanten - werde bis hin zum Champagner praktisch alles geliefert.
Wertschöpfung von rund einer Million Euro
Inklusive der Veranstaltungen rund um den Ring seien insgesamt 300.000 hungrige und durstige Münder und Mägen zu versorgen, schätzte Röck. In den insgesamt zwei Wochen - Auf- und Abbauarbeiten eingerechnet - mache Transgourmet in Spielberg eine Wertschöpfung von rund einer Million Euro.
In vollem Einsatz
Insgesamt 92 und damit sämtliche Mitarbeiter organisieren über das Wochenende die Lieferungen. Bestellungen können von den Verkaufsstellen bis 17.00 Uhr abgegeben werden, bis 6.00 Uhr des nächsten Tages wird die Ware geliefert. Zwölf Lkw sind für die Transporte zum Ring im Einsatz, zwei weitere Fahrzeuge sind allein am Ringgelände unterwegs und versorgen die einzelnen Stände mit den Waren aus den Depots, schilderte der Geschäftsleiter. Beliefert werden unter anderem die Teams, Zelte, das Medienzentrum und die Verkaufsstände für die Besucher.