MotoGP: Mann verbrennt sich an Lagerfeuer

Für einen MotoGP-Fan hat das Rennwochenende in Spielberg frühzeitig im Spital geendet: Der 25-Jährige war in der Nacht auf Freitag am Campingplatz in ein Lagerfeuer gefallen und zog sich dabei großflächige Verbrennungen am Rücken zu.

Die MotoGP ist ist in vollem Gange - mehr dazu in MotoGP: 300 Einsatzkräfte sorgen für Sicherheit (10.08.2016) und MotoGP: Trotz Tunnelsperre entspannt ankommen (08.08.2016). Gleich drei Stürze gab es Freitagmittag im Training. Zum Glück gingen diese jedoch - anders als so manches Unglück der Besucher - ohne Verletzungen der Fahrer aus. So wurde das Rote Kreuz bereits in der ersten Nacht der MotoGP zu mehr als 20 Notfällen gerufen - darunter auch zu einem 25-jährigen Oberösterreicher, der laut den Einsatzkräften gebrannt haben soll. Der junge Besucher dürfte kurz nach Mitternacht in ein Lagerfeuer gestürzt sein - möglicherweise weil er betrunken war.

Verletzter kaum ansprechbar

Der Verletzte war kaum ansprechbar: Der Notarzt hatte ihn während der Erstversorgung nur kurz befragen können, ehe der Motorrad-Fan das Bewusstsein verlor. Er wurde in das Krankenhaus nach Judenburg gebracht. Zeugen hat es laut Polizei keine gegeben, das Rote Kreuz wurde von den Sicherheitskräften verständigt.

20 weitere Einsätze

Abgesehen von dem Oberösterreicher hatten auch noch 20 weitere Campinggäste für Einsätze des Roten Kreuzes gesorgt. 16 von ihnen mussten laut Einsatzleiter Bernd Peer sogar abtransportiert werden. Viele waren stark betrunken und hatten sich in Folge dessen verletzt.

Fans während des freien Trainings anl. des NeroGiardini Motorrad Grand Prix von Österreich 2016 am Freitag

APA/ERWIN SCHERIAU

Die zahlreichen Fans der MotoGP sind in Feierlaune.

Feierfreudige Fans

Im Vergleich zur Formel 1 seien die MotoGP-Fans deutlich „feierfreudiger“, meinte der Rot-Kreuz-Einsatzleiter. Seitens der Polizei hieß es, dass die erste Nacht ruhig verlaufen sei - einzig ein paar Campinggäste hatten es mit ihren Musikanlagen etwas übertrieben und für zu viel Lärm gesorgt. Bei der Anreise zu den Trainings am Freitag gab es am Freitag nur wenig Stau.