Erfolgreiche Suchaktionen nach Wanderern
Der 71-Jährige aus Arzberg im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld wanderte Sonntagnachmittag mit seiner Frau und seinem Sohn am Hochwechsel vom Wetterkoglerhaus in Richtung Umschussriegel. Nach rund 500 Metern trennten er und seine Familie sich, die Gattin und der Sohn gingen weiter Richtung Umschussriegel, der Pensionist wollte einen etwas tieferen Weg Richtung Große Steinwand zurückgehen. Da er dort nicht eintraf, begann die Familie mit der Suche nach ihm. Sie konnte ihn aber nicht finden und informierte die Landeswarnzentrale.
Bereichsfeuerwehrverband Hartberg
Insgesamt 185 Kräfte im Sucheinsatz
Zwei Stunden später nahmen 39 Mitglieder der Feuerwehren Mönichwald und Waldbach sowie 38 Einsatzkräfte der Bergrettung und 3 Polizisten die Suche auf, auch ein Hubschrauber des Innenministeriums war im Einsatz. Die Suche musste aber kurz nach Mitternacht abgebrochen werden.
Bereichsfeuerwehrverband Hartberg
Vermisster auf Forststraße entdeckt
Am Montag gegen 6.00 Uhr früh wurde die Suche wieder aufgenommen. Die Mannschaft wurde mit freiwilligen Helfern und vier Polizeihundeführern auf insgesamt 185 Einsatzkräfte aufgestockt. Gegen 9.45 Uhr wurde der Vermisste dann entdeckt, wie er auf einer Forststraße talwärts unterwegs war. Er hatte die Nacht im Freien verbracht, konnte darüber aber keine genaueren Angaben machen. Der Oststeirer wurde mit einem Feuerwehrfahrzeug ins Tal und dann zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei dürfte er aber unverletzt geblieben sein.
Wiener Pensionist nach Notruf geborgen
Unverletzt aufgefunden wurde auch ein Wanderer im Gemeindegebiet von Turnau im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Der 79-Jährige war Sonntagabend bei einer Wanderung in den Aflenzer Staritzen in unwegsames Gelände geraten, nachdem er beim Abstieg einen nicht als Wanderweg markierten Steig genommen hatte. Der Wiener setzte über sein Mobiltelefon einen Notruf ab, versuchte aber anschließend selbständig einen Weg aus dem Gelände zu finden und war dadurch telefonisch nicht mehr erreichbar, weil er keinen Empfang mehr hatte.
Daraufhin wurde eine Suchaktion eingeleitet, an der sich Bergrettung, Feuerwehr und Alpinpolizei beteiligt haben. Auch in diesem Fall war ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Der 79-Jährige konnte gegen 23.00 Uhr aufgefunden und von den Einsatzkräften ins Tal gebracht werden.