Immer mehr berufsbegleitende Studien
Die Universitäten und einzelne weitere Bildungsinstitute wie das Wifi bieten berufsbegleitende Studien an - und diese werden immer beliebter: Knapp 230 Studierende werden beispielsweise am Wifi im Oktober mit ihren zwei- bis viersemestrigen Lehrgängen starten.
Akademischer Grad für Aufstieg nötig
Das Wifi Steiermark bietet sechs berufsbegleitende, akademische Studien in den Bereichen Marketing und Verkaufsmanagement, Bilanzbuchhaltung, Energiemangement sowie Studiengänge für Handel und digitale Medien an. Der Aufwand für die Studierenden ist nicht gering: Wöchentlich muss man 16 Stunden im Lehrsaal anwesend sein; zusätzlich muss auch zu Hause für Prüfungen gelernt werden.
„Zum einen ist es die persönliche Motivation. Viele sagen: Ich hatte nicht die Möglichkeit, ein Regelstudium zu absolvieren. Und zum zweiten ist es auch die Motivation seitens des Arbeitgebers, wo viele sagen, wenn ich in meinem Beruf weiterkommen möchte, dann brauche ich auch einen akademischen Grad“, erklärt Wifi-Teamleiter David Schütze den derzeitigen Boom.
Suche nach neuer Herausforderung
Die Kosten für ein solches Studium können aber durchaus hoch sein: Rund 12.000 Euro pro Studium müssen häufig in Kauf genommen werden. Viele Studierende würden einfach die Herausforderung suchen, so Schütze: „Das hängt auch damit zusammen, weil wir anders als klassische Universitäten oder Fachhochschulen nicht jetzt zwingend die Matura als Zugangsvoraussetzung sehen. Sondern mit entsprechender Berufserfahrung natürlich auch gepaart mit Erfahrung als Führungskraft, ist es möglich, auch ohne Matura in so ein Weiterbildungsstudium einzusteigen.“
Kurzentschlossene können sich am 30. August über die Studiengänge informieren. Bis 2. September läuft die Bewerbungsfrist. Schafft man die Aufnahmetests, geht es im Oktober mit dem Studium los.