Mehr Kaufkraft, aber Steiermark hinkt hinterher

Der durchschnittliche Österreicher wird wohlhabender - das zeigt die jährliche Kaufkraft-Studie des Forschungsinstituts RegioData. Die Steiermark liegt im Österreich-Vergleich aber nur auf dem vorletzten Platz.

Die Studie erhebt jährlich Wirtschaftsdaten aus ganz Europa und berechnet das Einkommen der Bevölkerung. Abgaben wie Steuern und Pflichtbeiträge zur Sozial- Arbeitslosen und Pensionsversicherung werden abgezogen; was übrig bleibt, ist die reine Kaufkraft. Regionale Preisunterschiede wie Wohnkosten oder Gastrononmie werden in der Studie jedoch nicht berücksichtigt.

20.646 Euro für jeden Österreicher

Die Kaufkraft in Österreich stieg demnach im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent an - durchschnittlich stehen dem Österreicher pro Jahr 20.646 Euro zur Verfügung, um 277 Euro mehr als im Jahr 2014. Europaweit liegt das Land damit auf Platz acht - Spitzenreiter ist die Schweiz mit durchschnittlich 39.400 Euro - mehr dazu in Pro-Kopf-Kaufkraft steigt (news.ORF.at)

Steiermark nur auf dem vorletzten Platz

In der Steiermark stieg die Kaufkraft sogar um 1,6 Prozent an, mit 19.675 Euro pro Kopf liegt man im Österreich-Vergleich knapp vor Kärnten aber nur auf dem vorletzten Platz; die höchste Kaufkraft haben die Salzburger.

Im vergangenen Jahr war die Kaufkraft höher als die Inflation, daher bleibt den Österreichern laut RegioData mehr Geld übrig - durchschnittlich etwa neun Euro pro Monat; auch für das heurige Jahr wird ein Plus erwartet.

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