Medaillenchancen für drei Steirer in Rio

Am Mittwoch starten in Rio de Janeiro die Paralympics. Bei den Sommerspielen der Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung sind auch drei Steirer am Start. Zwei davon wollen ihre Erfolge von den Spielen in London 2012 wiederholen.

17 Tage nach dem Ende der Olympischen Sommerspiele werden in Rio die Paralympics eröffnet. Bei diesem sportlichen Großereignis für Sportler mit körperlicher Behinderung stellt Österreich 27 Teilnehmer. Drei davon sind aus der Steiermark und haben gute Medaillenchancen.

Reiten, Speerwurf, Handbiking

Bei den Paralympics in London im Jahr 2012 hat das österreichische Team 13 Medaillen gewonnen. Einer der vier Goldmedaillengewinner war der Murtaler Pepo Puch. Der Reiter gewann Gold und Bronze in der Para-Dressur und hofft, auch diesmal wieder im Kampf um Edelmetall mitmischen zu können.

Bepo Puch mit seiner Bronzemedaille

APA/EPA/Gerry Penny

Pepo Puch mit der Bronzemedaille bei den Paralympics in London

Allerdings, räumt Puch ein, habe sich der Sport unheimlich weiterentwickelt. Mit der Leistung von 2012 würde er heuer nicht einmal einen Blumentopf gewinnen. Der Reiter wird am Sonntag als erster Steirer bei den Paralympics antreten.

Ebenfalls eine Chance auf eine Medaille rechnet sich Natalija Eder aus. Die sehbehinderte Speerwerferin hat in London bereits einmal Bronze gewonnen. Die gebürtige Weißrussin lebt seit 13 Jahren in der Steiermark.

Zum ersten Mal nimmt der oststeirische Handbiker Thomas Frühwirth an den Paralympics teil. Er hat im Zeitfahren, im Straßenrennen und im Staffelbewerb gleich drei Chancen, Edelmetall zu gewinnen. „Wenn ich schon nach Rio fahr’, dann kann ich ruhig auch eine Medaille machen und das ist auch das erklärte Ziel“, sagt Frühwirth. Besonders im Zeitfahren sieht der Oststeirer seine große Chance.

Link: