Mit „Jackpot“ zu mehr Bewegung
Gemeinsam mit drei Sportdachverbänden, der Universität Graz und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen hat die Sozialversicherung im vergangenen Jahr die Aktion „Jackpot“ ins Leben gerufen. Die Verantwortlichen sprechen von einer erfolgreichen Bilanz: Gestartet wurde mit vier Testregionen - Graz, Vorau, Knittelfeld und Liezen - sowie 400 Teilnehmern. Mittlerweile sind mit Deutschlandsberg, Bad Waltersdorf, Teufenbach und Voitsberg vier weitere Regionen dazugekommen.
Sport in den Alltag bringen
Regelmäßige Bewegung nach einer Kur solle in den Alltag übertragen werden, sagt Wolfgang Seidl, der Direktor der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft in der Steiermark. Dies scheint mit „Jackpot“ vielen Menschen auch gelungen zu sein: Eine Evaluierung hat ergeben, dass sich die teilnehmenden Personen durchschnittlich um 40 Minuten pro Woche mehr bewegen als zuvor, so Seidl. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer würde auch nach dem Ende des Gratisangebots weitertrainieren.
APA/dpa/Miguel Villagran
Zwei Mal pro Woche bieten ortsansässige Sportvereine in den teilnehmenden Regionen spezielle Trainingseinheiten an. Jede Einheit dauert 90 Minuten, sie beinhaltet Kraft-und Ausdauertrainings und es wird besprochen, welche Ziele die Teilnehmer haben und wie sie diese erreichen können. Das Projekt richtet sich an 30- bis 65-Jährige. Das Durchschnittsalter der „Jackpot“-Teilnehmer liegt derzeit bei 54 Jahren.
„Jackpot“ auch für andere Bundesländer
„Wir sind jetzt in Verhandlungen mit dem Gesundheitsförderungsfonds zur Weiterführung des Projekts und dann wollen wir es auf jeden Fall auf drei weitere Pilotregionen in der Steiermark ausweiten“, so Wolfgang Seidl. Auch andere Bundesländer haben bereits Interesse an „Jackpot“ bekundet.
Link:
- SVA (Projekt „Jackpot“)