Liftbetreiber am Gaberl ist insolvent

In der Steiermark ist das nächste kleinere Skigebiete insolvent: Am Dienstag wurde über die Stubalm Skilifte GesmbH, die am Gaberl in der Weststeiermark zwei Schlepplifte betreibt, das Konkursverfahren eröffnet.

Bis zuletzt war die Hoffnung groß, den Betrieb der beiden Schlepplifte am Gaberl doch noch aufrecht erhalten zu können. Bereits im vorigen Winter standen die Lifte still, da Geschäftsführer Friedrich Schweighart keinen Nachfolger für den Betrieb finden konnte.

Betrieb wird vermutlich geschlossen

Jetzt wurde über einen Gläubigerantrag ein Konkursverfahren eröffnet, so Franz Blantz vom Alpenländischen Kreditorenverband (AKV). Bis Ende Oktober können offene Forderungen angemeldet werden, die erste Tagsatzung findet am 14. November statt. Es ist laut AKV davon auszugehen, dass der Betrieb geschlossen wird, da es schon im vergangenen Winter keine Geschäftstätigkeit mehr gab. Die Höhe der Ausstände ist nicht bekannt.

Von der Insolvenz nicht betroffen sind ein Schlepplift auf der sogenannten Märchenwiese und eine Skischule - beides gehört nicht zur Stubalm Skilifte GesmbH.

Immer weniger Lifte in der Region

Vom Gaberl nur wenige Kilometer entfernt stehen bereits seit zwei Saisonen drei Schlepplifte aufgrund von Schneemangel still - der Betreiber verkündete bereits zu Jahresbeginn das endgültige Aus; die Anlagen sollen abgebaut und verkauft werden. Im Vorjahr stellte auch das weststeirische Skigebiet Hebalm seinen Betrieb ein - mehr dazu in Wintersport auf der Hebalm: Loipe gesichert.