Herbst: Wildunfälle häufen sich

Alle 38 Minuten kommt ein Wildtier im steirischen Straßenverkehr zu Tode - insgesamt rund 14.000 pro Jahr. Im Herbst passieren besonders viele Wildunfälle, oft aufgrund schlechter Sichtverhältnisse.

Zusammenstöße mit Rehwild, Hasen, Fasanen oder Füchsen sind die häufigsten Wildunfälle. Die meisten ereignen sich in den Morgenstunden zwischen 5.00 und 7.00 Uhr sowie abends zwischen 20.00 und 23.00 Uhr. Jedes Jahr kommen mehr als 13.900 Wildtiere im Straßenverkehr zu Tode.

Instinktiv wählen Wildtiere den kürzesten Weg und unterscheiden dabei nicht zwischen Straßen und Feldern. Auch queren sie die Fahrbahn von beiden Seiten gleichermaßen - und nicht wie von Autofahrern oft angenommen nur von rechts.

Straßenraum aufmerksam beobachten

Im Vorjahr sind auch 43 Menschen bei Wildunfällen zum Teil schwer verletzt worden. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), der österreichische Versicherungsverband (VVO) und der Landesjagdverband Steiermark empfehlen daher, die Geschwindigkeit anzupassen und den Straßenraum vor allem in Wildwechselzonen aufmerksam zu beobachten.

Links:

• KFV
• VVO
• Landesjagdverband Steiermark