Vogel & Noot Landmaschinen übernommen
Die Konkursverwalter teilten am Mittwoch mit, dass der Verkauf der Vogel & Noot Landmaschinen GmbH & Co KG im Zuge des Insolvenzverfahrens abgeschlossen sei. Den Zuschlag bekamen die beiden deutschen Unternehmen Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co KG in Niedersachsen sowie die Präzi-Flachstahl AG nahe Münster in Nordrhein-Westfalen sowie die belgische Firma Beyne NV in Ichtegem in der Region Flandern.
Standort Wartberg bleibt
Die drei Unternehmen seien allesamt branchenerfahren im Bereich Landmaschinentechnik, heißt es von der Kanzlei Graf & Pitkowitz. Über den Preis werden keine Angaben gemacht.
Der Standort Wartberg im Mürztal bleibt erhalten, die beiden Produktionsstätten in Ungarn und die Vertriebsstätte in Rumänien bestehen ebenfalls weiter. Für den Standort Wartberg ist künftig die belgische Beyne zuständig. Rund 60 der 110 Jobs dürften nach ersten Angaben erhalten bleiben.
17,7 Millionen Euro Passiva
Vogel & Noot musste im August Insolvenz anmelden. Ursachen waren eine rückläufige Auftragslage, Absatzschwierigkeiten und Schwierigkeiten bei der Restrukturierung der bestehenden Finanzierung – mehr dazu in Vogel & Noot insolvent (4.8.2016). Die Passiva betrugen 17,7 Millionen Euro.