Neues CD-Labor forscht an Energieeffizienz

Am Montag ist an der TU Graz das „Christian-Doppler-Labor für bürstenlose Antriebe für Pumpen- und Lüfteranwendungen“ offiziell eröffnet worden. Nebenaggregate in Fahrzeugen sollen hier energieeffizienter gemacht werden.

Ob Ventilatoren für den Kühler, Hydraulikpumpen für die Servolenkung oder der Antrieb für die Sitzverstellung: „Auch die kleinen Leistungseinheiten eines Fahrzeuges brauchen große Mengen an Energie“, unterstrich Anette Mütze, Leiterin des neuen CD-Labors sowie Leiterin des Institutes für Elektrische Antriebstechnik und Maschinen am Montag.

Energieeffizienz immer wichtiger

Vor allem hydraulische Komponenten oder Pumpen und Lüfter würden zunehmend durch elektrische Systeme ersetzt werden: „Das setzt aber voraus, dass ausreichend elektrische Energie im System verfügbar ist und effizient genutzt wird“, führte Mütze aus. In den kommenden sieben Jahren will sie mit ihrem Team die Wirkungsgrade dieser Komponenten wesentlich verbessern.

Schlüsselrollen Gewicht und Volumen

Wichtige Ansatzpunkte dafür seien Gewicht und Volumen. Im Rahmen des neuen Labors in Graz sollen analytische Modelle für die integrierten Antriebe erstellt werden, die signifikant erhöhte Wirkungsgrade und eine verbesserte Drehzahl- und Drehmomentdichte erreichen sollen.

Die daraus entstehenden Simulationsmodelle sollen so weit verbessert werden, dass der Unternehmenspartner das gewonnene Grundlagenwissen auch auf die Realproduktion übertragen kann. Mit an Bord ist der steirische Entwickler von mechatronischen Komponenten und Systemen, Mechatronics Systems, mit Sitz im südoststeirischen Wies.

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