Erste Frau an TU Graz erhält „ERC Starting Grant“

Als erste weibliche Forscherin an der Technischen Universität Graz hat Anna Maria Coclite einen Förderpreis des Europäischen Forschungsrates (ERC) an Land gezogen. Damit will sie eine Art hochsensitive „künstliche Haut“ entwickeln.

Das Hybridmaterial, das Anna Maria Coclite vom Institut für Festkörperphysik der TU Graz vorschwebt, ist eines, das gleichzeitig verschiedene Reize - Temperatur, Feuchtigkeit und Druck - wahrnehmen und auch entsprechend darauf reagieren soll. Im Vergleich zur hochempfindlichen menschlichen Haut soll auch die sensorische Auflösung des Materials um das Zwanzigfache gesteigert werden.

1,5 Millionen Euro für unabhängige Forschung

Coclites Idee einer „künstlichen Haut“ wurde im Zuge der Auszeichnung mit dem ERC Starting Grant mit einer Summe von 1,5 Millionen Euro gefördert. Damit ist sie die erste weibliche Forscherin an der Technischen Universität Graz, die den hochdotierten Förderpreis des Europäischen Forschungsrates erhielt.

Mit den ERC-Forschungspreisen werden Nachwuchsforscher mit einer vielversprechenden wissenschaftlichen Erfolgsbilanz ausgezeichnet. So sollen Forschungstalente in Europa gefördert und ihnen eine unabhängige Laufbahn ermöglicht werden.

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