Klimaschutzpreis 2016: Drei Steirer im Finale
Insgesamt 173 Projekte wurden heuer eingereicht. Eine Jury wählte anschließend 16 Projekte in vier Kategorien aus: „Tägliches Leben“, „Landwirtschaft“, „Gemeinden & Regionen“ sowie „Betriebe“. Aus jeder Kategorie können die Österreicher nun einen Sieger wählen. Ein weiteres Projekt in einer zusätzlichen Kategorie mit dem Titel „Energiewende“ wurde bereits von einer Jury gewählt.
Vom Biohof bis zum Baumeister
Aus der Steiermark schafften es drei Projekte - vom Biohof bis zum Baumeister - ins Finale: In der Kategorie „Landwirtschaft“ ist das der Biohof Labonca in Burgau. Hier leben 500 Schweine, Hühner und Ennstaler Bergscheckenrinder, die von der Familie Hackl im Freiland gehalten, mit Bio-Getreide gefüttert und angstfrei in einem eigenen Weideschlachthaus geschlachtet werden.
Norbert Hackl
In der Kategorie „Betriebe“ wurden gleich zwei steirische Unternehmen nominiert - etwa die Firma Fischerauer aus Pischelsdorf mit ihrer nachhaltigen Essig- und Senfproduktion. Abwärme aus der Produktion wird hier unter anderem zum Heizen der Wohnung genützt; außerdem setzt man in dem Betrieb auch auf weitere Energiesparmaßnahmen wie zum Beispiel LED-Beleuchtung.
www.lexpix.at
Daneben könnte auch das steirische Projekt „15 Jahre Klimaschutz in der Praxis“ in der Kategorie „Betriebe“ gewinnen: Es wurde von dem Grazer Baumeister Leitner eingereicht, der sich unter anderem mit dem Thema Nachhaltigkeit bei der Sanierung von Gebäuden mit großem Energieverbrauch oder der Erhaltung alter Bausubstanzen auseinandersetzt.
Baumeister Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH
Gewinner ab 14. November bekanntgegeben
Die Abstimung beginnt am Freitag. Ob einer der drei Steirer unter den Preisträgern sein wird, wird am 14. November bekannt gegeben, wenn Bundesminister Andrä Rupprechter (ÖVP) und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz den Klimaschutzpreis 2016 überreichen.