Katastrophenhilfsdienst übte im Ennstal

Das Ennstal ist am Samstag Schauplatz einer großangelegten Feuerwehrübung gewesen. Der Katastrophenhilfsdienst des Bezirks Liezen war im Einsatz, um sich für Ernstfälle - etwa nach Wetterkapriolen - zu rüsten.

Den ersten Übungs-Alarm gab es schon am Freitag, Samstag Früh traten dann die Züge zusammen.

Übung möglichst realitätsnah

Trainiert wurde vor allem das Zusammenspiel der Kräfte sowie die Zusammarbeit mit dem 30-köpfigen Führungsstab, so Christoph Schlüßlmayr vom Bereichsfeuerwehrverband Liezen: „Freitagnachmittag ist der Einsatzstab bereits zusammengetreten. In der Früh ist er an die Einsatzstelle übersiedelt, somit können die Züge mit ihren Arbeiten beginnen.“

Feuerwehrübung Liezen Katastrophenhilfsdienst

BFV Liezen KHD

Auch die Wetterkapriolen dürften die Übung mitbestimmen

Um die Übung möglichst realitätsnah zu halten, wollte die Feuerwehr allerdings keine Details zu den Übungsszenarien bekanntgeben: „Die Übung ist in sehr kleinem Kreis ausgearbeitet worden, damit seitens der Bevölkerung, der Medien und der eingesetzten Feuerwehren selbst keine Informationen nach außen dringen und die Einsatzkräfte selbst sehr kurzfristig mit den Gegebenheiten konfrontiert werden.“

Hunderte Kräfte dabei

Verraten wurde nur so viel: „Die angenommenen Schadenszenarien waren vielfältig, geübt wurde in einem Bezirk, der immer wieder von Wetterkapriolen betroffen ist“, sagt Schlüßlmayr.

Katastrophenübung im Ennstal

KHD 52 / S5

An der Übung beteiligt waren alle Züge des Katastrophenhilfsdienstes (KHD) im Bezirk Liezen, was hunderten Kräften entspricht. „Bei unserer im Zwei-Jahres-Zyklus stattfindenden Übung sind unsere KHD-Züge des Bereichsverbandes Liezen im Einsatz mit 60 Fahrzeugen und cirka 500 Mann. Bei dieser Übung werden alle acht Züge zum Einsatz kommen, um die Schadensstellen zu bearbeiten.“

Die Übung wurde Samstagmittag erfolgreich abgeschlossen; die Ergebnisse werden nun in den nächsten zwei Wochen analysiert, so Schlüßlmayr.