Offene Zweierbeziehung in der Kleinen Komödie
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 22.10.2016
Einige Menschen träumen davon, der italienische Theatermacher Dario Fo hat in den 80er-Jahren ein Stück darüber geschrieben: die offene Zweierbeziehung.
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Luigi hält von Monogamie wenig - für ihn ist Ehefrau Antonia nichts weiter als „meine sichere Zuflucht - wie meine eigene Mutter“. Doch als die offene Zweierbeziehung offiziell wird, kommt Antonias Leben erst so richtig in Schwung, und prompt gibt es ihn - den Geliebten. Der ist Atomphysiker, zukünftiger Nobelpreisträger „und Liedermacher: Dem Ingenieur ist nichts zu schwör“, zieht der auch noch die Lacher des Publikums auf seine Seite.
Ein Stück „wie das Leben so spielt“
Wer da wohl am Ende den Kürzeren zieht? „Wenn ich das von meiner Warte aus sage, dann möchte ich den Männern mitgeben, dass sie es nicht so machen wie ich im Stück“, schmunzelt „Luigi“-Darsteller Robert Weigmüller. Und seine Bühnenpartnerin Michaela Haselbacher-Berner ist sich sicher: „Ich glaube, es ist wieder für jeden etwas dabei, um hinzuhören, aufzupassen und vielleicht auch dazuzulernen.“
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Dementsprechend viel Wahrheit steckt laut den Zuschauern im Stück: „Ja, da ist schon ein Stück Wahrheit dabei, wie das Leben so spielt“, lacht etwa ein Mann, während eine Frau ironisch ergänzt: „Ja, das ist die Wahrheit, dass die Frauen besser sind als die Männer.“ Also liebe Männer: Auf in die Kleine Komödie - und den Macho besser zuhause lassen...