Grüne: „Bund und Land tun zu wenig für Klima“

Die steirischen Grünen fordern von Bund und Land mehr Aktionen, um die Klimaschutzziele zu erreichen: Österreich habe zwar den Klimavertrag von Paris ratifiziert, nun würden aber noch die Taten fehlen.

Im Bund und in der Steiermark würde viel zu wenig passieren, um die Klimaschutzziele einzuhalten - da sind sich die steirischen Grünen sicher: Am Dienstag sprachen sie davon, dass eine Änderung unseres Umgangs mit der Umwelt viel schneller als geplant passieren müsse.

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So solle mit speziellen Programmen der Umstieg von Ölheizungen auf erneuerbare Energie forciert oder Sanierungen besser gefördert werden; zudem solle man bei den Sanierungen mehr auf die Baustoffe achten, zum Beispiel Holz- statt Kunststofffenster einbauen.

Öffentlichen Verkehr ausbauen

Eines der wichtigsten Ziele, die raschest umgesetzt werden sollten, sei aber eine Verbesserung beim öffentlichen Verkehr, so Sabine Jungwirth von den steirischen Grünen: „Im Verkehrsbereich ist unser größtes Anliegen das 365-Euro-Ticket, also eine Netzkarte um 365 Euro im Jahr für die ganze Steiermark, damit die Menschen tatsächlich leistbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können. Gleichzeitig braucht es dann natürlich auch einen Ausbau.“

Wohnbauförderung an Klimschutz binden

Eine weiter Forderung der Grünen: Die Wohnbauförderung soll an Klimaschutzbedingungen geknüpft bleiben.

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