Martina Schröck im Vorstand der VinziWerke
Schröck wurde am Dienstag bei der außerordentlichen Generalversammlung einstimmig gewählt. Der Obmann der VinziWerke Peter Pratl bezeichnet Schröck als Bereicherung: „Ich denke, dass Frau Schröck mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Politik eine große Bereicherung für uns ist und freue mich auf konstruktive neue Ideen, mit denen wir unser Wirken ergänzen und optimieren können.“
Vinzenzgemeinschaft „soziales Gewissen“ der Stadt
Für Martina Schröck selbst ist es ein bewusster Schritt: „Die Vinzenzgemeinschaft ist für mich so etwas wie ein soziales Gewissen in unserer Stadt. Ich schätze die Arbeit seit vielen Jahren und freue mich sehr, künftig ein Teil dieser großartigen Organisation zu sein.“
VinziWerke
Bewerbung für Sozialamt nach Kritik zurückgezogen
Schröck war im April nach fünf Jahren in der Stadtpolitik von ihrem Posten als Vizebürgermeisterin und SPÖ-Chefin zurückgetreten. Sie strebte damals die ausgeschriebene Leitung des Grazer Sozialamtes an, nach Kritik der anderen Parteien zog sie aber ihre Bewerbung zurück.
VinziWerke mit mehr als 700 Ehrenamtlichen
Die VinziWerke entstanden 1990 aus der Vinzenzgemeinschaft Eggenberg, die sich um jene Menschen kümmert, die aus der Bahn geraten sind und deshalb in Armut leben. In den mittlerweile 38 VinziWerken in der Steiermark, in Wien und Salzburg finden täglich bis zu 450 Personen Unterkunft und rund 1.400 Personen werden mit Essen und Lebensmitteln versorgt. Mehr als 700 ehrenamtliche Mitarbeiter helfen in den VinziWerken.