Pichlerwerke auf Erfolgskurs

Seit 15 Jahren weist die Stadt Weiz die niedrigste Arbeitslosenquote der Steiermark auf - dafür sorgen neben Magna oder Andritz auch die Pichlerwerke, die nun einen Großauftrag aus England an Land ziehen konnten.

Der Elektrotechnikspezialist aus Weiz schickt 21 Mitarbeiter in eine Raffinerie nach Liverpool, sagt Pichlerwerke-Geschäftsführer Stephan Engelhart: „Wir haben derzeit ein sehr spannendes großes Projekt, das ist jetzt das dritte, das wir im Ausland machen. Unser Kunde ist ein steirischer Anlagenbauer, mit dem wir dorthin gegangen sind.“

Extramotivation für die Lehrlinge

2015 erwirtschafteten die Pichlerwerke, die unter anderem für die gesamte Elektroinstallation des Grazer Kunsthauses zuständig waren, einen Umsatz von 16 Millionen Euro. Dabei setzt das Unternehmen sehr stark auf Lehrlinge, machen diese doch rund ein Viertel der Mitarbeiter aus: „Wir haben 40 Lehrlinge, und wir zahlen bis zu vier Wochenlöhne im Jahr zusätzlich an Prämien. Das macht heuer rund 25.000 Euro aus, die wir zusätzlich an die Lehrlinge ausschütten“, sagt Engelhart.

Weizer Wirtschaft boomt

Die Wirtschaft in Weiz boomt dank Unternehmen wie den Pichlerwerken. Ein Erfolgsrezept seien da auch die vielen Schulen der Stadt, so Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer (SPÖ): „Wir haben über 3.000 Schüler in der Stadt Weiz, das geht stark ineinander - eine gute Ausbildung, tolle Wirtschaftsbetriebe, eine gscheite Lehrlingsausbildung, und das macht auch den Erfolg der Stadt Weiz und der Region aus.“ Seit 2001 liegt die Arbeitslosenquote in Weiz im Schnitt bei nur rund drei Prozent.

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