Steiermark: 20 Prozent weniger Wahlkarten

Freitagmitttag endete die Frist für die Beantragung einer Wahlkarte für die Hofburg-Stichwahl am Sonntag. Die Zahl der in der Steiermark beantragten Karten ist im Vergleich zur Stichwahl im Mai um rund 20 Prozent zurückgegangen.

Mit rund 971.000 Wahlberechtigten dürfen in der Steiermark diesmal mehr Wähler zur Urne schreiten als bei der letzten Stichwahl. Am Freitag konnten noch bis 12.00 Uhr persönlich Wahlkarten im jeweiligen Gemeindeamt beantragt werden. Insgesamt wurden dabei in der Steiermark 117.576 Wahlkarten angefordert - 109.479 Anträge gab es aus dem Inland, 8.097 aus dem Ausland - im Mai waren es noch 145.231 gewesen.

Anträge aus dem Ausland gestiegen

Gestiegen ist übrigens nur die Zahl der Anträge aus dem Ausland: 5.570 waren es für die Stichwahl im Mai, 8.097 wie gesagt sind es jetzt. Auch für Graz gilt dieser Rückgang: Im Mai waren 34.644 Wahlkarten beantragt worden - diesmal sind es 31.029.

Mindestens zehn Prozent der beantragten Wahlkarten kommen allerdings nicht zurück, laut Landeswahlleiter-Stellvertreter Manfred Kindermann ein Phänomen, das auch im Inland zu beobachten sei. Doch auch jene, die von ihrem Stimmrecht per Wahlkarte Gebrauch machen wollen, haben nicht mehr viel Zeit - denn bereits am Samstag um 9.00 Uhr werden ein letztes Mal die Postkästen geleert. Am Sonntag können Wahlkarten dann nur noch direkt im Wahllokal abgegeben werden.

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