Verkaufsstart für steirische Christbäume

Mehr als zweieinhalb Millionen heimische Christbäume warten in Österreich auf ihre Käufer. In der Steiermark sind es rund 350.000 Stück, die hauptsächlich aus heimischem Anbau stammen - und das öfter als im Bundesschnitt.

Während der Christbaumverkauf an öffentlichen Plätzen in der Steiermark am 14. Dezember beginnt, werden bereits jetzt viele Bäume auf privaten Plätzen und dem Land verkauft. Dabei ist eine Nordmannstanne mit gut 1,70 Meter Höhe der beliebteste Christbaum der Steirer.

Christbaum Weihnachtsbaum

www.weihnachtsbaum.at

Fast die Hälfte der Steirer kauft bevorzugt beim Christbaumhändler

Besonders wichtig ist jedoch die Herkunft der Bäume, die in der Steiermark von rund 350 steirischen Christbaumbauern erhältlich sind: „Es ist durchaus sehr erfreulich, dass unsere Steirerinnen und Steirer große Patrioten sind: 97 Prozent bevorzugen heimische Christbäume“, so Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher.

Fakten rund um den Christbaum

  • 90 Prozent der Bäume in Österreich stammen aus heimischem Anbau
  • ein Christbaum erzeugt 8.000 Liter Sauerstoff und verbraucht 7.500 Liter umweltschädliches Kohlendioxid
  • die Preisspanne ist groß und hängt von Alter, Qualität und Verkaufsort des Baumes ab
  • lebende Christbäume im Topf sind nicht zu empfehlen, weil sie den Temperaturschock oft nicht überstehen
  • Nordmanntannen duften nicht, Felsengebirgs- und Coloradotannen schon
  • einen frischen Christbaum erkennt man daran, dass die Nadeln nicht brechen, wenn man über den Ast streicht; unter der Rinde soll er weiß-grün sein

Ein Baum aus der Heimat

Ob es sich tatsächlich um einen heimischen Baum handelt, ist laut Martina Lienhart, der Obfrau des Vereins steirischer Christbaumbauern, leicht zu erkennen: „Der echte steirische Christbaum hat eine rot-weiß-rote Banderole und ein blaues Logo. Darauf steht: ‚Steirischer Christbaum. Danke, liebes Christkind! Ein Baum aus der Heimat.‘“

Zusätzlich lässt sich auch die Anschrift des jeweiligen Christbaumzüchters auf der Banderole finden. Im Schnitt dauert die Aufzucht eines Baumes 14 Jahre - eine Zeitspanne, in der die künftigen Christbäume verschiedensten Risiken ausgesetzt sind.

Frost und Hagel als Risiken

Heuer waren es vor allem Frost und Hagel, die ihnen zu schaffen machten: „Es hat der Frost eindeutig etwas zerstört, aber das war sehr regional begrenzt. Wir haben den Bäumen ein bisschen Zeit gelassen; die, die geschädigt worden sind, noch nicht geerntet - und in ein paar Jahren werden wir durch Korrekturmaßnahmen, die wir anwenden, auch daraus wieder schöne Christbäume machen können“, so Lienhart.

Christbaum Weihnachtsbaum

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Steirische Christbäume sind mit einer rot-weiß-roten Bandarole gekennzeichnet

Zu beobachten sei übrigens derzeit ein vermehrter Wunsch nach schlanken platzsparenden Bäumen, die an die Wand gestellt oder gehängt werden: „Manche Bäume haben von Natur aus weniger oder kurze Äste. Genau diese Bäume sind aber echte Raumwunder in kleinen Wohnungen. Und so werden sie mit speziellen Schnitten geformt und entsprechend den Wünschen der Konsumenten angeboten“, so Lienhart.

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