Mehrere schwere Skiunfälle in der Steiermark

Schwer gestürzt sind am Wochenende mehrere Sportler auf steirischen Skigebieten. So verletzten sich u.a. zwei Urlauber aus Tschechien und der Slowakei bei einem Zusammenstoß auf der obersteirischen Reiteralm bei Schladming.

Der 46-jährige Urlauber aus Tschechien war am frühen Freitagvormittag mit einer Skifahrergruppe als erster in der Reihe an einer Geländekante stehengeblieben. Zeitgleich fuhr der 44-jährige Slowake oberhalb der haltenden Gruppe los, kollidierte mit dem Tschechen und wurde dabei im Brustbereich verletzt.

Ehefrau leistete Erste Hilfe

Der 46-Jährige verlor beim Zusammenstoß trotz Tragen eines Skihelms das Bewusstsein. Seine Ehefrau leistete als ausgebildete Krankenschwester Erste Hilfe. Der Bewusstlose wurde von der Pistenrettung geborgen und schließlich in das Diakonissenkrankenhaus Schladming gebracht.

Skibindung aufgegangen

Am Stuhleck in Spital am Semmering stürzte am Sonntag ein Skifahrerin, nachdem sich einer ihrer Ski gelöst hatte. Die 43-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag stürzte in ein Fangnetz, erlitt bei dem Sturz aber ebenfalls schwere Verletzungen und musste mit dem Hubschrauber ins LKH Hochsteiermark nach Bruck geflogen werden.

Schwere Skiunfälle auch am Samstag

Am Samstag trugen sich einige weitere Skiunfälle in der Steiermark zu: So stürzte in Haus im Ennstal ein 13-jähriger Bub so schwer, dass er sich Rücken- und Brustverletzungen zuzog. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schladming geflogen.

Dorthin flog man auch eine Touristin aus Deutschland, die sich bei einem Sturz auf der Planai eine Hüftverletzung zugezogen hatte. Ein auf der Reiteralm gestürzter 60-jähriger Skifahrer aus Deutschland musste mit schweren Rücken- und Beckenverletzungen ins UKH Salzburg geflogen werden.