In Stromkreis geraten - lebensgefährlich verletzt
Er rettete sich nach dem Schlag zwar noch selbstständig aus dem Gefahrenbereich, hatte aber laut Polizei lebensgefährliches Herzkammerflimmern und wurde bei Bewusstsein ins LKH Graz geflogen.
Der 36-Jährige aus Frohnleiten war gegen 13.00 Uhr bei einem Hotel in Winzendorf in der Gemeinde Pöllau im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld dabei gewesen, den Mischturm für Zement vom Lkw abzuladen und aufzustellen. Dabei übersah er jedoch die Stromleitung über dem Schwerfahrzeug: Der Strom floss über den Lkw durch den 36-Jährigen, der die Hebel bediente.
Verbrennungen von den Händen bis zu den Zehen
Laut Peter Mauerhofer von der Polizei Pöllau habe der Mann sowohl an den Händen als auch an einer Zehe Verbrennungen gehabt. Dabei handelt es sich um die Eintritts- und Austrittsstellen des Stroms. Durch den Schlag ging der Arbeiter zu Boden, raffte sich dann aber auf und entfernte sich vom Lkw. Da die Stromleitung riss und die Kabel auf den Boden schlugen, baute sich rund um das Schwerfahrzeug ein Spannungstrichter auf.
Der Beamte schilderte: „Es entwickelten sich kleine Feuerherde und es blitzte.“ Erst als der Strom von den Elektrizitätswerken abgeschaltet war, habe sich die Situation wieder beruhigt.