Die weltweit süßeste Krippe in der Steiermark
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Sie ist wohl die süßeste Heilige Familie, seit es Weihnachtskrippen gibt - ein wahres Kunstwerk, das Konditor-Weltmeisterin Eveline Wild geschaffen hat. Über 200 Kilo Schokolade, eine gehörige Portion Fingerspitzengefühl und sehr viel Gespür sorgen für Staunen in St. Kathrein am Offenegg.
„Die kreative Ader kommt bei mir eigentlich nie zur Ruhe. Gott sei Dank!“, meint die Konditorin. Ihre Ideen kommen oft erst in letzter Minute: „Meistens fallen mir die Sachen in der Not ein. Wenn kurz vor knapp alles fertig werden muss. Dann steht man ratlos da, und dann geht es auf einmal los.“
Schwieriger als ursprünglich gedacht
Weit mehr als 100 Stunden stecken in den lebensgroßen Figuren. Zu dem außergewöhnlichen Werk inspiriert wurde Wild duch ihren Schwiegervater in spe, Hotelier Karl Eder: „Er hat geglaubt, man macht irgendein Holzkonstrukt und pinselt das an und hängt dann ein paar Fetzen drüber - so war es aber nicht. Teile sind massiv, Teile sind gegossen, und so haben wir das aus Schokolade angefertigt“, erzählt die Künstlerin.
„Ich staune wirklich und bin sehr stolz auf sie. Sie hat das sehr toll gemacht, es ist wirklich ein Kunstwerk. Aber es haben alle mitgeholfen“, zeigt sich Eder begeistert. So auch Bürgermeister Thomas Derler: „Ich habe auch angepackt. Zu viert haben wir die Figuren in die Krippe getragen.“
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Die Weihnachtskrippe aus Schokolade ist zu besichtigen im Pfarrgarten in St. Kathrein am Offenegg am
- Samstag, 17. Dez., ab 14.00 Uhr
- Sonntag, 18. Dez., ab 10.30 Uhr
So schmelzen Naschkatzen nun förmlich dahin beim Anblick der Weihnachtskrippe, für deren Schokofiguren man Patenschaften zugunsten von „Licht ins Dunkel“ übernehmen kann und damit eine Familie aus der Nachbarschaft von St. Kathrein am Offenegg unterstützt - deshalb wurde die Schokokrippe nun auch so etwas wie ein Treffpunkt im Ort.
Erweiterung ist geplant
Gegessen werden die Figuren nach der Weihnachtszeit übrigens nicht - sie sollen aufbewahrt und für das kommende Jahr erweitert werden, sagt Wild: „Wenn mein Plan aufgeht, denken wir nächstes Jahr ans Ausbauen. Es kommt vielleicht ein Engel dazu und irgendwann brauchen wir vielleicht Ochs und Esel.“