Reisebuskontrollen: Schwere Mängel aufgedeckt

Bei Schwerpunktkontrollen von Reisebussen hat die Verkehrsinspektion in Graz teils schwere Mängel festgestellt. An insgesamt drei Tagen wurden dutzende Busse kontrolliert, einigen wurde sofort das Kennzeichen abgenommen.

Die Mängel reichten von gesprungenen Scheiben bis hin zu einem festgestellten Achsbruch. Insgesamt wurden 181 Anzeigen wegen schwerer technischer Mängel sowie 55 Anzeigen wegen Übertretungen der Lenk- und Ruhezeiten an die Behörde erstattet. Daneben wurden Strafgelder in der Höhe von rund 6.000 Euro eingehoben.

Passagiere zeigten Verständnis

Bei 15 kontrollierten Bussen - 13 davon Großraumbusse mit bis zu 50 Sitzplätzen - wurden derartige schwere Mängel festgestellt, dass ihnen die Kennzeichentafeln noch an Ort und Stelle entzogen werden mussten. Dabei handelte es sich ausschließlich um Fahrzeuge mit ausländischer Zulassung. Passagiere, die aufgrund der Kontrollen länger warten mussten, reagierten laut Polizei größtenteils positiv auf die Schwerpunktaktion.