„La Rondine“: Villazon führt Regie in Grazer Oper

Giacomo Puccinis Oper „La Rondine“ wird ab 12. Jänner zum ersten Mal in der Oper Graz zu sehen sein. Die Liebesgeschichte um eine elegante Pariserin und einen jungen Mann aus der Provinz inszeniert Startenor Rolando Villazon.

„La Rondine“:

  • Musikalische Leitung: Marco Comin
  • Inszenierung: Rolando Villazon
  • Bühne: Johannes Leiacker
  • Kostüme: Brigitte Reiffenstuel
  • Mit: Sophia Brommer (Magda), Mickael Spadaccini (Ruggero), Tatjana Miyus (Lisette), Pavel Petrov (Prunier), Wilfried Zelinka (Rambaldo), Dariusz Perczak (Perichaud), Taylan Reinhard (Gobin), David McShane (Crebillon), Sonja Saric (Yvette), Anna Brull (Bianca), Yuan Zang (Suzy), Konstantin Sfiris (Haushofmeister)

Magda, die Pariserin, die sich von einem reichen Gönner aushalten lässt, verbringt eine romantische Zeit mit einem jungen Mann vom Land an der Riviera. Als er endlich die Erlaubnis zur Heirat von seinen Eltern bekommt, verlässt sie ihn, weil ihr das Arrangement zu bürgerlich erscheint.

Intendantin Nora Schmid schwärmt: „Ich finde es schön, den Opernkomponisten Puccini auch mal von einer anderen, etwas leichteren Seite kennenzulernen. In seine ‚Rondine‘ habe ich mich gleich beim ersten Hören verliebt, diese herrlichen Melodien, die tollen Ensembles und dieser großartige Puccini-Sound.“

„La Rondine“ zum ersten Mal in Graz

Puccini konzipierte das schwebend-elegante Werk ursprünglich für das Wiener Carltheater, betonte aber: „Eine Operette werde ich nie schreiben.“ Die Uraufführung fand dann mitten im Ersten Weltkrieg statt. Nun wird die Oper erstmals in Graz auf der Bühne zu sehen sein.

Zuschauerraum der Oper Graz

Oper Graz

Puccinis „La Rondine“ feiert am 12. Jänner in Graz Premiere

Bereits 2015 hatte Startenor Villazon „La Rondine“ an der Deutschen Oper Berlin inszeniert - nun studierte er das Werk mit dem Ensemble der Grazer Oper ein: „Die bilderreiche Inszenierung von Rolando Villazon spiegelt diese spielerische Leichtigkeit wider. Und ich freue mich, dem Publikum rund 100 Jahre nach der Uraufführung dieses musikalische Juwel erstmals in der Oper Graz präsentieren zu können“, erklärt Schmid.

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