Extremeinsatz für Feuerwehr bei Sägewerk-Brand

In Wald am Schoberpaß war in der Nacht auf Sonntag die Feuerwehr gefordert, nachdem in einem Sägewerk ein Brand ausgebrochen war. Dichter Schneefall und extreme Minustemperaturen erschwerten die Löscharbeiten.

Das Feuer am Dachstuhl des Nebengebäudes des Sägewerks in Wald am Schoberpaß im Bezirk Leoben war kurz nach 20.00 Uhr entdeckt worden. 128 Feuerwehr-Leute kämpften mehrere Stunden gegen die Flamen - und das unter schwierigsten Bedingungen.

Feuerwehreinsatz Sägewerkbrand

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Auch Wasserversorgung ein Problem

Dichter Schneefall, extreme Minustemperaturen und die Wasserversorgung erschwerten die Löscharbeiten, ehe es gelang, das Feuer zu löschen und ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Hallen zu verhindern.

Feuerwehreinsatz Sägewerkbrand

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„Hat schon sehr stark gebrannt“

„Beim Eintreffen hat es im Dachstuhlbereich schon sehr stark gebrannt. Die große Herausforderung war, die Wasserversorgung sicherzustellen, das ist uns dann schlussendlich gelungen, indem wir Brandlöschfahrzeuge nachgefordert haben“, schilderte Markus Reitbauer von der Feuerwehr Wald.

Gefahr durch Acetylengasflaschen

Vorübergehend wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Gelöscht wurde vor allem von außen mit mehreren Strahlrohren. Gefahr ging von mehreren Acetylengasflaschen aus, die in der Halle gelagert waren.

Ermittlungen angelaufen

Nach Informationen der Feuerwehr wurde bei dem Brand niemand verletzt. Der Feuerwehrball in Wald am Schoberpaß, der zur selben Zeit stattgefunden hatte, sei trotz des Einsatzes erfolgreich über die Bühne gebracht worden, hieß es in einer Aussendung.

Brandursache und Schadenshöhe sind noch nicht bekannt und Gegenstand der nun angelaufenen Ermittlungen.