Zehn Jahre iPhone - und noch viel zu lernen

Seit seiner ersten Präsentation vor genau zehn Jahren hat das iPhone die Technikbranche revolutioniert. Doch auch heute noch sollte der richtige Umgang mit dem tastenlosen Alleskönner gelernt sein, betonen steirische Experten.

Der 9. Jänner 2007 hat unseren Alltag nachhaltig verändert: Vor genau zehn Jahren stellte der mittlerweile verstorbene Apple-Chef Steve Jobs das erste iPhone vor. Vor allem die Bedienbarkeit des Handys über den Touchscreen - also ohne Tasten - galt damals als große Innovation.

„Das konnte kein Mensch sich so ausmalen“

Mittlerweile sind Smartphones zu Alltagsgegenständen geworden und werden dementsprechend oft genützt - egal, ob um Informationen zu suchen, Nachrichten zu schreiben oder den richtigen Weg zu finden: Ein bisschen Tippen und Wischen und schon scheinen die kleinen Minicomputer so gut wie alles herauszufinden.

Telefon Smartphone  iPhone 5

APA/EPA/Christopher Dernbach

Smartphones wie das iPhone sind zu einem fixen Bestandteil des Alltags geworden

Was heute Standard ist, war vor zehn Jahren noch eine bahnbrechende Neuerung, wie sich der Medienexperte Heinz Wittenbrink zurückerinnert: „Ich würde sagen, man hat es geahnt. Aber niemand konnte sich vorstellen, wie das wirklich aussehen würde. Und das, was Apple dann vorstellte, war wirklich etwas vollkommen Neues - das konnte kein Mensch sich so ausmalen.“

„Müssen bewusstes Neinsagen lernen“

Zugegeben, das Smartphone erleichtert vieles. Dennoch sollte man dabei nicht auf gesundheitliche und soziale Folgen vergessen. So wird gerade die ständige Erreichbarkeit immer wieder zum Thema: „Wenn man zulässt, ständig erreichbar zu sein, macht das zweifelsohne Druck und versetzt permanent unter Stress. Und das, was Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene lernen müssen, ist ein Nein - das bewusste Neinsagen“, so der Psychologe Philip Streit.

Link: