Pendlerbeihilfe bleibt weiter gesichert

Die Pendlerbeihilfe des Landes und der Arbeiterkammer bleibt auch heuer gesichert - das gab am Freitag Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) bekannt. Im Vorjahr nahmen fast 8.000 steirische Pendler die Beihilfe in Anspruch.

Mit der Pendlerbeihilfe, die von der Pendlerpauschale unabhängig ist, sollen Personen unterstützt werden, die nur ein geringes Einkommen haben und von ihrem Arbeitsplatz weiter entfernt wohnen.

Budget für heuer beschlossen

„Die Anforderungen am Arbeitsmarkt setzen ein gewisses Mindestmaß an Mobilität voraus, doch das bringt auch zusätzliche Kosten mit sich, die durch die Pendlerbeihilfe abgefedert werden sollen“, erklärt Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) die Idee hinter der Förderung. Die Kooperation zwischen Land und Arbeiterkammer, die ein Drittel der Kosten und die Abwicklung der Förderung übernimmt, wird daher auch heuer fortgesetzt - das dafür nötige Landes-Budget wurde auf Antrag der Soziallandesrätin in der letzten Sitzung der Landesregierung beschlossen.

Formulare liegen bereits auf

Die nötigen Formulare liegen in den Geschäftsstellen der Arbeiterkammer und in den Gemeindeämtern auf. Anspruch auf Pendlerbeihilfe haben all jene Personen, deren Hauptwohnsitz in der Steiermark liegt. Die Strecke zwischen Wohnsitz und Arbeitsplatz muss mindestens 25 Kilometer betragen, das Bruttoeinkommen des Antragsstellers darf im Jahr außerdem 29.715 Euro nicht überschreiten.

Lehrlinge haben Anspruch auf diese Beihilfe, wenn sie während der Berufsschulzeit in einem Internat untergebracht sind oder die Lehrlingsfreifahrt zur Ausbildungsstätte nicht nutzen können.

Knapp 8.000 Bezieher im Vorjahr

Im vergangenen Jahr nahmen 7.717 Menschen in der Steiermark die Pendlerbeihilfe in Anspruch, zwei Drittel davon waren Frauen; insgesamt wurden damit von Land und Arbeiterkammer 970.000 Euro ausbezahlt.

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