Hunderte Sicherheitskräfte beim „Nightrace“

Am Dienstag geht auf der Schladminger Planai das 20. „Nightrace“ über die Bühne. Für die Sicherheit der Besucher werden hunderte Polizeibeamte und Securitys verantwortlich sein, auch Rotes Kreuz und Feuerwehr sind abrufbereit.

25.000 Fans zählte das erste „Nightrace“ - mittlerweile sind es fast doppelt so viele. Das Team der Organisatoren und Helfer ist mit 1.200 Personen sogar um das Vierfache gewachsen - mehr dazu in 20 Jahre „Nightrace“ - ein Rückblick (22.1.2017).

Dazu kommen hunderte Einsatzkräfte der Polizei, die 2017 mit 40 zusätzlichen Beamten im Einsatz sein wird: „Wir sind heuer über 250 Beamte. Das hatten wir noch nie. Wir haben auch speziell ausgerüstete Kräfte. Eine Gefährdungslage gibt es nicht, aber man kann ja nichts mehr ausschließen“, sagt Einsatzleiter Herbert Brandstätter. Für die medizinische Versorgung wird das Rote Kreuz mit 75 Sanitätern, vier Notärzten und einem Kriseninterventionsteam sorgen.

Mitnahme-Diskussionen als Verzögerung

Verstärkt wird laut Brandstätter auch die Security: „Die Security sind auch über 200 Leute. Darüber hinaus gibt es natürlich die Feuerwehr. Es ist die Bergrettung im Einsatz genauso wie auch die Alpinpolizei, die wir entlang der Piste im Einsatz haben und die aufpasst, dass da niemand unerlaubt in den abgesperrten Bereich reinkommt.“

Österreich Fahnen Schladming

APA/Georg Hochmuth

So streng wie heuer wurden Besucher in den letzten Jahren noch nicht kontrolliert

Verboten ist das Mitnehmen von Regenschirmen, Fahnenstangen, Waffen, Alkohol und Bengalischen Feuern, selbst von Rucksäcken rät Brandstätter ab: „Ich brauche beim Eintritt bei der Kontrolle wesentlich länger. Dann gibt’s wieder Diskussionen, ob etwas mitgenommen werden kann - das heißt, es verzögert sich alles.“

Frühzeitiges Losfahren zur Stauvermeidung

Zumal 70 Prozent der Fans maximal eineinhalb Stunden vor Rennbeginn - also erst kurzfristig - ankommen, was vor allem auf den Straßen zu spüren ist: „Das sind die Punkte, wo mit zähflüssigem Verkehr zu rechnen ist - das heißt für andere, die zum Rennen und nicht im Stau stehen wollen, dass sie vielleicht ihre Fahrt so ausrichten, dass sie etwas vorher fahren - oder danach.“

ASFINAG warnt vor Verkehrsbehinderungen

So rechnet die ASFINAG etwa mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf der Pyhrnautobahn (A9) und der Tauernautobahn (A 10). Vor allem auf der A9 können sich – bedingt durch die beiden Baustellen beim Walder- und Selzthaltunnel - aus Süden kommend Verzögerungen und auch Staus ergeben. Vor beiden Baustellen werden für diesen Fall LED-Vorwarnanhänger aufgestellt.

Nightrace

ORF

Auch 2017 werden wieder zahlreiche Fans und Besucher erwartet

Die Autobahnmeistereien Ardning und Kalwang werden zusätzliches Personal einsetzen, um im Bedarfsfall bei Stau oder Unfällen schneller einschreiten zu können. Im Bereich der Anschlussstelle Ardning steht zudem ein Abschleppdienst bereit, um bei Pannen oder auch Unfällen gleich zur Stelle sein zu können.

Sonderzüge verstärkt

Eine öffentliche Anreise ist per Bahn oder Bus ebenfalls möglich. Während der Veranstaltung werden Regional- und Fernverkehrsverbindungen mit zusätzlichen Sonderzügen, etwa aus Wien und Graz, verstärkt. Zudem wird das Angebot durch Nightrace-Busshuttles von Liezen, Ramsau, Fastenberg, Gröbming, Rohrmoos und Mandling ergänzt. Wer mit dem Auto anreist, wird anschließend von der Polizei zu den Parkplätzen umgeleitet. Die ersten Umleitungen wird es bereits ab Dienstagmittag geben.

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