Elke Kahr

Die KPÖ tritt bei der Grazer Gemeinderatswahl wieder mit Spitzenkandidatin Elke Kahr an. Die Kommunisten sind in Graz traditionell stark - und Kahr möchte Platz zwei verteidigen.

1961 in Graz geboren, kam Kahr im Alter von drei Jahren zu Adoptiveltern. Sie absolvierte die Handelsschule, wurde Sekretärin bei einer Bank und machte nebenbei die Abendmatura an der Handelsakademie.

Elke Kahr

APA/Erwin Scheriau

Elke Kahr wurde am 2. November 1961 (Sternzeichen: Skorpion) in Graz geboren

KPÖ-Urgestein

Sie engagierte sich aber auch immer schon in der KPÖ: Seit 1983 ist sie Parteimitglied, seit 1993 Gemeinderätin; bei der letzten Gemeinderatswahl 2008 erhielt die KPÖ 11,2 Prozent - das Ergebnis war ein Absturz von den überraschenden 20,75 Prozent 2003, es war aber auch der erste Wahlkampf, den Kahr als Spitzenkandidatin schlagen musste - KPÖ-Urgestein Ernest Kaltenegger war 2005 in den Landtag gewechselt. 2012 legten die Kommunisten dann wieder deutlich zu: 19,86 Prozent bedeuteten Platz zwei, der auch heuer gehalten werden soll.

Das bin ich

Steiermark.ORF.at legte den Spitzenkandidaten der Parteien im Gemeinde- und Nationalrat einen Fragebogen vor, der sie von einer persönlicheren Seite zeigen soll. Hier finden Sie die Antworten von Elke Kahr:

Ich bin glücklich, wenn... meine Familie und meine Freunde glücklich sind.

Darauf möchte ich nie verzichten: Zeit zum Verreisen.
Diese Menschen bewundere ich: Die, die oft keinen großen Namen, aber viel erlebt haben.

  • Musik: Von Tango bis Deep Purple.
  • Film: „Extrablatt“ von Billy Wilder mit Walter Matthau und Jack Lemmon.
  • Buch: „Der Idiot“ von Dostojewski.
  • Ort: Grazer Augarten.
  • Speise: Alles Panierte (Wienerschnitzel, Cordon blue, Backhenderl usw...).
  • Getränk: Je nach Laune - von Wasser bis Nussschnaps.
  • Farbe: politisch rot, privat blau.

Drei Dinge für die Insel: Musik, Buch, Boot.

Meine größte Stärke: Lösungsorientiert.
Meine größte Schwäche: Ungeduld.
Was sein muss: Ein gutes Leben für alle.
Was niemals: Krieg.

Lebensmotto:
Immer einen Plan B haben.

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