Schützenhöfer für Mehrheitswahlrecht

Ein neuer Anlauf für ein Mehrheitswahlrecht kommt vom scheidenden oö. Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP). Unterstützung bekommt er von seinem steirischen Amtskollegen Hermann Schützenhöfer (ÖVP).

Im Ö1-„Journal zu Gast“ plädierte Pühringer am Samstag dafür, zwei Drittel der Mandate über diesen direkten Kampf der Kandidaten zu vergeben und nur ein Drittel über Landeslisten. „Das würde automatisch zur Stärkung der stärksten Partei führen“, argumentierte Pühringer - mehr dazu in oe1.ORF.at.

„Vom Reden ins Tun kommen“

Schützenhöfer begrüßte diese Initiative und wünschte sich gleich, „dass wir vom Reden ins Tun kommen.“ Schützenhöfer verwies darauf, dass es schon viele Vorschläge für ein Mehrheitswahlrecht gebe, zuletzt auch zu Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und davor auch schon vom „Österreich-Konvent“ und der Perspektiven-Gruppe der ÖVP. Der steirische Landeshauptmann glaubt deshalb, dass man rasch ein Ergebnis erzielen könnte - die Verhandlungen sollten jedenfalls so schnell wie möglich geführt werden.