Mordverdacht: Untersuchungshaft für 37-Jährigen

Über jenen 37-jährigen Oststeirer, dessen Ehefrau vergangene Woche tot aufgefunden worden war, ist am Dienstag Untersuchungshaft verhängt worden. Erst ging man von Suizid aus, dann geriet der Mann unter Verdacht.

Die 30-jährige Oststeirerin war vergangene Woche tot im Heizraum des Wohnhauses der Familie im oststeirischen Kirchberg an der Raab entdeckt worden - mehr dazu in Ungeklärter Tod - Ehemann unter Mordverdacht (18.2.2017). Die Frau hatte ein Kabelteil um den Hals, der Rest hing von einem Wasserrohr.

Steirer blieb bei seiner Version

Der Ehemann meinte, er habe sie erhängt gefunden und das Kabel durchtrennt, um sie herunterzuholen. Die Obduktion ergab zwar einen Erstickungstod - man fand jedoch keine Strangulationsspuren - mehr dazu in Mordverdacht: Obduktion ergab Erstickungstod (20.2.2017).

Am Dienstag wurde daher laut Staatsanwaltschaftssprecher Christian Kroschl Untersuchungshaft über den 37 Jahre alten Oststeirer verhängt. Der Steirer war auch zu Wochenbeginn laut Kroschl bei seiner Version geblieben, wonach möglicherweise ein „Unbekannter“ in das Haus der Familie eingedrungen sei und die Frau getötet habe.

Untersuchungshaft bis 7. März

Es fänden weitere Ermittlungen statt, das endgültige Obduktionsergebnis könnte in den nächsten Tagen vorliegen, so Kroschl. Der 37-Jährige bleibt nun bis 7. März in U-Haft, dann steht eine Haftprüfung an.