Einbrüche mit 365.000 Euro Schaden geklärt

Insgesamt 25 Einbruchsserien in der Steiermark, Kärnten, Nieder- und Oberösterreich haben Beamte der Polizeiinspektion Bruck an der Mur nun geklärt. Bei den Einbrüchen entstand ein Gesamtschaden von 365.000 Euro.

Seit März 2016 hatten sich Einbruchsserien im Raum Bruck an der Mur – Kapfenberg gehäuft. Sie waren vor allem in Kellerräumen, Schulen, Kindergärten und Firmen verübt worden. Nach umfangreichen Ermittlungen konnten die Beamten schließlich mehrere rumänische Tatverdächtige ausforschen.

Bereits im Oktober waren der 29-jährige Hauptverdächtige und ein 32-jähriger mutmaßlicher Täter in Schwechat festgenommen worden. Bei den beiden stellte man zahlreiches Diebesgut von einer Einbruchsserie in Mürzzuschlag und Langenwang sicher.

173 Einbrüche von April bis Oktober 2016

Weitere Erhebungen führten zu einem 32-jährigen Rumänen, der in Graz lebt. Er wurde ebenfalls festgenommen. Zur Tätergruppe gehören zumindest sieben weitere Verdächtige, die zwar teilweise namentlich bekannt sind, aber noch nicht gefunden werden konnten. Vier von ihnen sollen auch in Österreich gewesen sein, drei sind in Rumänien. Alle sind einschlägig vorbestraft - sowohl in Österreich als auch in Rumänien.

Die Gruppe dürfte in verschiedenen Zusammensetzungen insgesamt 25 Einbruchsserien mit in Summe 173 Einbruchsdiebstählen im Zeitraum von April bis Oktober 2016 begangen haben. Der Leiter der Ermittlergruppe erklärte auf APA-Anfrage, dass die Tatorte unter anderem über Verkaufs-Plattformen im Internet gefunden wurden: Verkäufer hatten dort ihre genaue Adressen angegeben, weshalb die Täter wussten, wo welche Beute zu holen ist.

Großteils geständig

Einen Großteil des Diebesguts im Wert von 245.000 Euro brachten die Verdächtigen dann nach Rumänien, wo es gewinnbringend verkauft wurde. Außerdem erstand bei den Einbrüchen ein Sachschaden von rund 120.000 Euro.

Die drei verhafteten Verdächtigen zeigten sich bisher großteils geständig; sie wurden in die Justizanstalt Leoben eingeliefert. Die Fahndung nach den weiteren Verdächtigen ist im Gange.