Diagonale-Schauspielpreis für Johannes Krisch

Der große Schauspielpreis des Grazer Filmfestivals Diagonale geht heuer an Johannes Krisch. Der gebürtige Wiener soll dabei für die große Vielfalt seines schauspielerischen Könnens ausgezeichnet werden. Preisverleihung ist Ende März.

Johannes Krisch wurde 1966 in Wien geboren und ist eigentlich ausgebildeter Tischler. Nach seinem Schauspielabschluss mit Anfang 20 wurde er am Wiener Burgtheater engagiert, wo er seither als fixes Ensemblemitglied beschäftigt ist.

Von „Braunschlag“ bis Hollywood

Aktuell ist Krisch in seiner ersten kleinen Hollywood-Rolle im Horrorfilm „A Cure For Wellness“ in den österreichischen Kinos zu sehen. Der 51-Jährige wirkte aber schon in vielen anderen Film- und Fernsehproduktionen mit - unter anderem in „Revanche“, in der Serie „Braunschlag“ und im neuesten ORF-Dreiteiler „Maximilian - Das Spiel von Macht und Liebe“.

Johannes Krisch

EPA/Urs Flueeler

Aktuell ist Krisch in den Kinos in einem Horrorfilm zu sehen

Krisch ist „Meister seines Faches“

Genau diese schauspielerische Vielfalt soll jetzt mit dem großen Diagonale-Schauspielpreis gewürdigt werden. Laut Jury ist „Johannes Krisch ein Meister seines Faches und wie jeder wahre Meister sieht er sich demütig und neugierig stets am Anfang: Jeder Film und jede Rolle ist für ihn ein unbekanntes Abenteuer, von dem er nie weiß, wie es ihn verändern und wohin es ihn führen wird." Krisch lote als Künstler seine Grenzen aus, heißt es weiter und sei auch bereit, diese Grenzen zu übertreten.

Preisverleihung Ende März

Persönlich entgegennehmen wird Krisch den Preis am 28. März in Graz, im Rahmen der offiziellen Eröffnung des Filmfestivals, das bis einschließlich 2. April über die Bühne gehen wird. Gestaltet worden ist der Preis heuer von der Fotografin Stefanie Moshammer. Eröffnet wird die Diagonale 2017 mit dem Film „Untitled“, der auf Material des 2014 verstorbenen Regisseurs Michael Glawogger basiert.

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