Mann mit ungeklärter Stichwunde im Spital
Kurios mutet der Fall des 36-Jährigen in Edelschrott im Bezirk Voitsberg an: Am Montagmorgen verständigte der Mann selbst den Rettungsdienst - er gab dabei an, dass er einen Messerstich erlitten habe.
Bei Notdurft niedergeschlagen?
Nach seinen ersten Angaben sei er bereits am Vorabend kurz zur Verrichtung der Notdurft an der Packerstraße B70 aus seinem Wagen ausgestiegen und habe einen Schlag auf den Kopf bekommen. Danach sei er wieder in seinen Pkw eingestiegen und eingeschlafen; erst am Morgen habe er die Stichwunde im Bereich des Bauches bemerkt - als die Helfer eintrafen, sei der Mann bei laufendem Motor und eingeschalteter Warnblinkanlage auf dem Haltestellenplatz gestanden.
Notoperation notwendig
Der Verletzte wurde im Krankenhaus notoperiert, eine Befragung durch die Polizei war bisher aber nicht möglich. Die Ermittler schließen derzeit weder Fremdverschulden noch eine Selbstverletzung aus - ein Messer wurde jedenfalls am möglichen Tatort gefunden. Nun müsse abgewartet werden, bis der 36-Jährige aus dem künstlichen Tiefschlaf aufwacht und vernommen werden kann.