Fahndung nach internationalen Betrügern
LPD
Der Trick der Betrüger: Sie eröffnen mit gefälschten Ausweisen Konten, auf denen Gelder einlangen, die aus Betrugshandlungen im Ausland stammen. Laut Wolfgang Baumgartner von der betreffenden Ermittlungsgruppe der Polizei fälschen die Täter dabei Unterschriften auf Überweisungsaufträge von Firmen und Privatkonten. Sobald das Geld auf dem Konto ist, behebt dann ein Kurier die Summe.
Rund eine Million Euro Schaden
Die Polizei beziffert den entstandenen Sachschaden mit rund einer Million Euro. Unter den Opfern sind auch Österreicher, die vor Jahren nach Südafrika ausgewandert sind, aber noch Konten im Inland haben und von den Tätern ausspioniert wurden.
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Bereits im Sommer des Vorjahres hatte es Verhaftungen gegeben: In Salzburg wurde ein Schwarzafrikaner festgenommen und später in Graz verurteilt, in Belgien klickten für einen anderen die Handschellen. Er wurde nach Wien ausgeliefert.
Gesuchter nach wie vor tätig
Nach weiteren Tätern wird derzeit gefahndet. Unter ihnen ist ein Mann, der im Frühsommer des Vorjahres im Raum Graz in Banken aufgetaucht ist. Die Polizei geht davon aus, dass er nach wie vor tätig ist.