Mini Med Uni lockt hunderte Besucher
Die kostenlosen Arzt-Vorträge zu medizinischen Themen vermitteln einfache Zusammenhänge. So können die Zuhörer bei künftigen Arztgesprächen sicherer auftreten und Inhalte besser verstehen. Viele hundert Besucher pro Vorlesung nützen dieses Angebot und erweitern damit ihr Wissen, sagt Hellmut Samonigg, langjähriger wissenschaftlicher Leiter der Mini Med Uni in Graz.
Bis zu 700 Zuhörer bei Arzt-Vorträgen
„Jeder, der das will, konnte und kann dort kostenlos hinkommen und hört Vorträge von Wissenschaftern, von Spitzenmedizinern, zu den unterschiedlichsten Themen der Medizin“, so Samonigg. Das Programm gibt es österreichweit, in der Steiermark finde es aber den größten Zuspruch.
„Wir sind die Einrichtung geworden mittlerweile, wo die Zahl der Zuhörer am höchsten ist pro Veranstaltung. Wir haben also durchwegs Veranstaltungsgrößen von 600-700 Laien“, meint der wissenschaftliche Leiter stolz. Grund für dieses Interesse sei die Sicherheit, die das gewonnene Wissen mit sich bringt.
Neuer Projektleiter mit alten Herausforderungen
„Wissen, wenn es seriös vermittelt ist und auf Fachkenntnis basiertes Wissen ist, ermöglicht Menschen in schwierigen Lebenssituationen nicht nur von Haus aus besser mit den Ärzten zu kommunizieren und sich besser zu orientieren, sondern gibt auch ein Gefühl der Sicherheit“, erklärt Samonigg.
Auch für den kürzlich ernannten neuen Leiter des Projektes, den Chirurgen Lars-Peter Kamolz, gibt es Herausforderungen, sagt Samonigg: „Das grundsätzliche Modell bleibt bestehen, aber die Herausforderung ist natürlich immer wieder neue Vortragende zu begeistern dort auch aufzutreten.“