Föhn und Pollen sorgen für Belastung

Der Föhnsturm hat in den vergangenen Tagen bei vielen wetterfühligen Steirern für Kopfschmerzen gesorgt. Für zusätzliche Belastungen sorgt die beginnende Pollensaison in der Steiermark.

Experten empfehlen für wetterfühlige Menschen das Abhärten des Körpers. Jeden Tag eine halbe Stunde draußen spazieren gehen – egal, bei welchem Wetter. Auch Kneipp-Anwendungen und Wechselduschen können helfen. Und in der Früh den Kaffee durch grünen Tee ersetzen, rät Ganzheitsmedizinerin Andrea Dungl-Zauner.

Grüntee als Alleskönner

„Grüner Tee ist ein absoluter Energie-Brunnen, der den Kreislauf so richtig anregt. Vor allem, wenn er kurz gezogen ist. Und er hat so viele natürliche Pflanzenhilfstoffe, die unseren Körper zusätzlich unterstützen“, sagt die Medizinerin.

Der menschliche Organismus passt sich ständig an Temperaturschwankungen und Luftdruckänderungen an. Die meisten Menschen merken davon nichts, es passiert unbewusst. Manche sind aber empfindlich. In diesem Fall wird geraten, sich immer wieder hinzusetzen und den Kreislauf zur Ruhe kommen zu lassen.

Auch Pollenzeit beginnt wieder

Die alternative Medizin rät zu Akupressur. Gegen Wetterfühligkeit soll man die Fingerkuppe des Mittelfingers ein bis zwei Minuten lang drücken, so Dungl-Zauner: „Mit dem Daumennagel am besten fest in die Fingerkuppe hineindrücken.“

Derzeit leiden aber nicht nur die Wetterfühligen – auch Pollenallergiker kämpfen schon mit tränenden Augen und rinnenden Nasen: Die Erlen- und Haselpollensaison ist bereits im Gange. Heuer hat sie sehr spät begonnen, sagt Katharina Bastl vom Österreichischen Pollenwarndienst: „Es war heuer so spät, weil die Temperaturen lange auf einem niedrigen Niveau geblieben sind. Die Blüte wurde dann durch das Schönwetter in den vergangenen Tagen massiv gefördert. Damit kommt es zu starker Pollenbelastung.“

Einziger Trost: Wenn jetzt kein Kälteeinbruch kommt, stäuben die Pflanzen schneller aus und mit der intensiven Belastung durch Erle und Hasel ist es bald wieder vorbei.

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