Rosendahl setzt auf neue Technologie

Der Fertigungsspezialist Rosendahl in Pischelsdorf hat ein Development-Center eröffnet. Dort werden Anlagen im Bereich der Batterieherstellung getestet. Die neue Technologie soll den Konzern wettbewerbsfähig halten.

Die Rosendahl Nextrom GmbH stellt Fertigungsanlagen für Bleisäurebatterien her. Auf diesen Anlagen werden vollautomatisch Automobilbatterien, Motorradbatterien und Industriebatterien hergestellt. Bessere Fertigungsstraßen und optimierte Produktionsabläufe sollen die Herstellung künftig nachhaltiger gestalten. Bei der Firma Rosendahl in Pischelsdorf am Kulm wurde dazu mit dem Batterie-Development-Center eine spezielle Abteilung eröffnet.

Batterietestung

ORF

Jüngste Technologie

„Das ist die jüngste Technologie, die es gibt, um Bleisäurebatterien herzustellen. Es geht schneller, besser und günstiger - und umwelteffizienter. Mit diesem Center bekommen wir Kunden aus der ganzen Welt. Wir testen mit ihnen neue Materialien und Batterietypen. Wir exportieren in alle Länder der Welt, haben einen Exportanteil von 95 Prozent“, so Konzernchef Georg Knill.

Vier Millionen Euro wurden in die neue Abteilung investiert.

Zukunft Elektromobilität

Insgesamt fünf Fertigungsstraßen werden dabei zum Testen und Entwickeln von Produktionsabläufen verwendet. „Wir durften heuer schon 50 Prozent Umsatzwachstum verzeichnen. Wir gehen davon aus, dass sich die Umsätze weiter steigern. Wir werden auch neue Technologien - Stichwort Elektromobilität - weiterentwickeln. Für uns ist wichtig, dass wir rechtzeitig den Wechsel mitmachen“, so Knill.

Arbeitsplätze und Gemeindemotor

Der Betrieb ist ein wichtiger Motor für die Region, so Pischelsdorfs Bürgermeister Herbert Baier: „Für die Gemeinde vorrangig ist die Kommunalsteuer - mehr als 500.000 Euro fließen in die Gemeindekasse für die Infrastruktur. Auch die Arbeitsplätze sind wichtig. Die Beherbergungsbetriebe profitieren durch die Delegationen, die die Firma besuchen. Über die Gemeindegrenzen hinaus hat die Region große Vorteile durch den Betriebsstandort.“

Neben positiven Effekten für die Gemeinde soll die Investition für die 360 Mitarbeiter am Standort in Pischelsdorf vor allem einen gesicherten Arbeitsplatz bringen.

Link: