Diagonale verrät Nominierte für neuen Doku-Preis

Das Grazer Filmfestival Diagonale hat am Mittwoch die Dokumentarfilm-Nominierungen für den Franz-Grabner-Preis bekanntgegeben. Dieser wird 2017 erstmals vergeben; sechs Filme sind in der finalen Auswahl.

Vom 28. März bis zum 2. April findet in diesem Jahr die 20. Diagonale statt - zum ersten Mal wird dabei 2017 der Franz-Grabner-Preis verliehen. Hier treten jeweils drei Filme in den Kategorien Kino-Doku bzw. TV-Doku gegeneinander an. Prinzipiell müssen diese nicht österreichspezifisch sein, sondern sollen sich weltoffen „mit Neugier und Optimismus europarelevanten Problematiken“ stellen.

Franz Grabner

ORF

Der Franz-Grabner-Preis:

Der Franz-Grabner-Preis wurde im Angedenken an den ORF-Journalisten Franz Grabner (1955-2015) initiiert und wird erstmalig im Rahmen der Diagonale am 30. März im Hotel Wiesler in Graz vergeben. Er ist mit jeweils 5.000 Euro - gestiftet von den Produktionsverbänden AAFP und Film Austria sowie dem ORF - dotiert.

Die Nominierten:

In der Kategorie Kino-Doku wurden „Ein Deutsches Leben“ von Christian Krönes, Olaf S. Müller, Roland Schrotthofer und Florian Weigensamer sowie „Future Baby“ von Maria Arlamovsky nominiert. Dazu kommt „Unten“ von Djordje Cenic und Hermann Peseckas.

In der Kategorie Fernsehdokumentarfilm treten „Adams Art“ von Lenzo Reinhard, „Menschen und Mächte - Flucht in die Freiheit“ von Andreas Pfeifer und Andreas Novak sowie „Kreuz und Quer - Eine fast unmögliche Freundschaft“ von Peter Beringer an.

Die Jury:

Prämiert werde „ein im ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvoller und glaubwürdiger Umgang der Filmschaffenden mit ihrem Medium“. Zur Jury 2017 gehören Filmemacherin Karin Berger, Arte-Redakteurin Susanne Biermann, Filmproduzent Hans Robert Eisenhauer sowie Paul Pauwels, Direktor des European Documentary Network in Kopenhagen, und Irene Klünder, Geschäftsführerin des Hauses des Dokumentarfilms in Stuttgart.

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