Einbetonierte Leiche: Prozess im April

Am 26. April beginnt in Leoben der Prozess gegen einen Mann, der einen Kärntner durch mehrere Messerstiche getötet haben soll; zusammen mit einem mitangeklagten Freund soll er dann die Leiche vergraben und einbetoniert haben.

Der Hauptverdächtige soll laut Anklage den Taufpaten seines Komplizen allein getötet haben, bei der Beseitigung der Leiche war der andere aber dabei - mehr dazu in Einbetonierte Leiche: Anklage erhoben (kaernten.ORF.at, 7.2.2017).

Mord und Störung der Totenruhe

Die Männer vergruben den Toten in Fisching im Bereich des Truppenübungsplatzes Seetaleralpe (Bezirk Murtal). Eine Woche später bemerkten sie, dass Tiere die Leiche teilweise freigelegt hatten - daher übergossen sie den Kärntner mit Beton, was zu einer Anklage wegen Störung der Totenruhe führte. Nach der Bluttat sollen die beiden in einem Nachtclub gefeiert und mit der Kreditkarte des Opfers Getränke und Dienstleistungen bezahlt haben.

Verhandlung für zwei Tage anberaumt

Neben dem 26. April soll auch am 27. April verhandelt werden, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Am ersten Verhandlungstag sind die Einvernahmen der beiden Angeklagten, sämtlicher Zeugen sowie die Gutachtenserörterungen vorgesehen, am zweiten Verhandlungstag sind die Fortsetzung der Gutachten, die Beratung der Geschworenen und das Urteil geplant.