Trockenheit sorgt weiter für Probleme

Aufgrund der Trockenheit gilt in einigen Regionen der Steiermark derzeit erhöhte Waldbrandgefahr - vor allem im Süden und Osten des Landes. Probleme bereitet die seit Wochen anhaltende Trockenheit auch den Landwirten.

Als erhöht oder hoch stuft die die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) derzeit die Waldbrandgefahr vor allem im Süden der Steiermark ein.

Landwirte sorgen sich

Auch den Landwirten bereitet die anhaltende Trockenheit Sorgen. Futterwiesen, Wintergerste oder Winterweizen entwickeln sich derzeit nicht so, wie sie sollten - für Obst und Gemüse wird über Bewässerungssysteme diskutiert - mehr dazu in Anhaltende Trockenheit bedroht Landwirtschaft.

Regen für Längenwachstum

Die Bauern hoffen auf Regen, denn wenn der weiter ausbleibt, werden Schäden auf etwa 25 Prozent der steirischen Getreidefelder befürchtet: „Wir brauchen dringend Regen, wiewohl Hopfen und Malz noch nicht verloren sind. Die Winterungen, das Wintergetreide, sind gut über den Winter gekommen, gehen jetzt in die Längenentwicklung. Jetzt ist es dringend nötig, dass es regnet“, so Werner Brugner, Direktor der Landwirtschaftskammer Steiermark.

Grünland schon betroffen

Neben dem Getreide ist auch das Grünland durch die Trockenheit gefährdet: „In den Bezirken Voitsberg, Hartberg-Fürstenfeld und Weiz, wo Rinderhaltung stattfindet, da sind unsere Gründlandbestände, so sie sich auf exponierten Lagen befinden, schon jetzt betroffen“, so Brugner.

Historischer Wassertiefststand befürchtet

Aber nicht nur die Landwirtschaft, auch der Wasserverband Grenzland Südost merkt deutlich, dass es in den vergangenen fünf Monaten kaum ausgiebigere Niederschläge gegeben hat, die Situation wird langsam kritisch. „Wenn keine Niederschläge in den nächsten Wochen fallen, werden absolut historische Tiefstwerte erreicht werden“, sagte Franz Glanz vom Wasserverband Grenzland Südost.