Dachstuhlbrand überraschte Grazer im Schlaf

In Graz ist Donnerstagfrüh der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Vollbrand geraten. Der Bewohner wurde durch die Knackgeräusche geweckt und konnte sich rechtzeitig ins Freie retten. Der Schaden dürfte enorm sein.

Der 63 Jahre alte Bewohner des Holzblockhauses in Graz-St. Peter hatte laut Berufsfeuerwehr Graz großes Glück, diesen Brand unverletzt überstanden zu haben, da er keinen Rauchmelder besitzt und nur durch die Brandgeräusche munter geworden war.

Dachstuhl des Hauses in Vollbrand

Entdeckt wurde der Brand vom Hausbesitzer gegen drei Uhr Früh. Er verließ das Haus daraufhin sofort und alarmierte die Feuerwehr, als er sah, dass nicht nur das Dach seines Hauses, sondern auch ein benachbarter Geräteschuppen brannte.

Dachstuhlbrand Graz St. Peter

BF Graz

Als die Feuerwehr eintraf, stand der Dachstuhl des Hauses laut Berufsfeuerwehr bereits in Vollbrand. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Vormittagsstunden. Insgesamt standen 25 Mann der Berufsfeuerwehr Graz im Löscheinsatz.

Über 100.000 Euro Schaden vermutet

Die genaue Brandursache muss erst geklärt werden, vermutet wird laut Polizei aber, dass der Brand vom Geräteschuppen ausgegangen ist und sich das Feuer über die Bäume im Garten auch auf das Haus ausgebreitet hat. Der Schaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt.

Dachstuhlbrand Graz St. Peter

BF Graz

Verletzt wurde niemand, auch der Hund des Hausbesitzers blieb von den Flammen verschont. Er hatte auf Grund der Rauchentwicklung die Flucht ergriffen und kehrte erst nach Beendigung der Löscharbeiten wieder zu seinem Herrchen zurück. Weder der 63-Jährige, noch sein Haustier durften allerdings ins Haus zurück.